Michael IV. der Paphlagonier (1034-1041) AV-Histamenon nomismaa ).

Michael IV. der Paphlagonier (1034-1041). Aus Privatsammlung! Michael IV. der Paphlagonier (1034-1041). AV-Histamenon nomisma, Konstantinopel. + IhS Kreuziger; manus dei oben. Sear 1824. DOC 1d. Selten. Michael IV., ein Bürgerlicher von der Schwarzmeerküste Anatoliens, war der Bruder von Johannes dem Orphanotrophos (Bewahrer des staatlichen Waisenhauses), einem listigen Eunuchen, der eine beherrschende Stellung am byzantinischen Hof erlangt hatte. Durch Johns Einfluss wurde der hübsche Michael der Kaiserin Zoe vorgestellt und wurde ihr Liebhaber. Nach dem verdächtigen Tod von Zoes Ehemann, dem alten Kaiser Romanus III., heiratete Michael Zoe und wurde selbst zum Kaiser ernannt. Obwohl er Epileptiker war, erwies er sich bald als starker Herrscher und tapferer Soldat und führte byzantinische Armeen zum Sieg gegen die Araber, Fatamiden und Bulgaren. Sizilien wurde teilweise zurückerobert und ein günstiger Vertrag mit Fatamid Ägypten unterzeichnet. Doch der Stress des Amtes und der Feldzüge forderten einen Tribut an seiner fragilen Gesundheit und Michael starb nach einer zu kurzen Regierungszeit von sieben Jahren im Dezember 1041. Im Bereich der Münzprägung war es unter Michael IV., dass der heute bekannte Scyphate oder „ „Becherförmiges“ Gewebe wurde erstmals für das Gold Histamenon nomisma eingesetzt. Die Gründe für seine Einführung sind nicht genau geklärt, aber es wurde für die nächsten dreieinhalb Jahrhunderte zum Standardmodell für die byzantinische Münzprägung.